12. Februar 2024
Reiterzentrum Tilgshäusle,
Zufahrt über B 295 Leonberg - Ditzingen
Nach einer sehr erfolgreichen Zeit im Pony-Dressursattel fühlte sich Sönke Rothenberger dann eigentlich eher im Parcours zu Hause. Doch dann wurde er auf den niederländischen Wallach Cosmo aufmerksam. Sven Rothenberger hatte das Potential des zunächst unscheinbaren Braunen, dem immer schnell langweilig wurde und der auch mal recht temperamentvoll werden konnte, schon früh erkannt. Sönke nach seinem ersten Ritt auf Cosmo auch. Er war begeistert und die beiden harmonierten sofort. Die Erfolge bestätigen das: innerhalb von drei Jahren von der Klasse M bis zum Mannschaftsgold bei den olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro. Cosmo war damals erst neun und sein Reiter 21 Jahre alt – eines der jüngsten Paare im olympischen Starterfeld und das jüngste im deutschen Team.
2017 ging es mit den Erfolgen dann nahtlos weiter. Sie wurden hinter Isabell Werth Deutsche Vizemeister in der Kür sowie im Grand Prix Special und siegten mit der Deutschen Mannschaft im Nationenpreis in Aachen. Dort beendeten sie auch ihre erste Grand Prix Kür auf internationalem Fünf-Sterne-Niveau mit 85,750 Prozent auf Platz zwei. Bei den Europameisterschaften in Göteborg lief es ebenfalls gut: Gold mit dem Team und zwei Silbermedaillen im Einzel (Grand Prix Special und Kür). Die Kür beendete das Paar mit über 90 Prozent – knapp hinter Isabell Werth. 2018 ging das Rothenberger-Werth-Duell erstmals anders aus: Bei den Deutschen Meisterschaften konnten Rothenberger und Cosmo Werth und Weihegold OLD schlagen und den zweifachen DM-Titel feiern. Es folgte die Nominierung zu den Weltreiterspielen in Tryon/USA, wo sie Team-Weltmeister wurden und Platz vier im Einzel belegten.